Das Schaf und seine Wolle
Um ein Thema umfassend zu verstehen unterrichten wir Bildungsinhalte fächerübergreifend. Das Thema „Das Schaf und seine Wolle“ wurde in Biologie, Naturphänome und Technik behandelt und in Kunst/ Werken wurde mit der Schafswolle gefilzt.
Die gewaschene Schafswolle wird mit Bürsten gekämmt. Dieser Vorgang wird Kardieren genannt. Beim Kardieren richten sich die Fasern in eine Richtung aus. Zusätzlich werden sie von weiterem Schmutz gereinigt. Das Kardieren der Wolle erfordert Geschicklichkeit und Kraft.
Die gekämmten Fasern werden auseinandergezogen und zu einer Fläche ausgelegt. Eine weitere Lage mit Fasern wird quer zu den unteren Fasern aufgelegt.
Die Filzlagen werden mit Seifenwasser eingesprüht und mit den Fingerspitzen zunächst sacht aufeinandergedrückt. Im weiteren Verlauf wird die Seifenlauge mit der flachen Hand eingerieben. Die Fasern verbinden sich miteinander.



Überschüssiges Wasser wird abgeleert. Auch unsere Hände duften fein nach Olivenseife mit Zitronenduft.



In die oberste Lage werden kreative Elemente wie Beispielsweise Kreise, Buchstaben, glänzende Wollfäden angeordnet und ebenfalls eingearbeitet.


Die Fasern haben sich nun zu einer lockeren Fläche verbunden. Eingerollt in ein Handtuch wird die Fläche geknetet und gerollt. Bei diesem Vorgang verdichten sich die Fasern. Das Filzstück wird fester. Dies wird „walken“ genannt.


Jetzt darf alles trocknen und fertig sind unsere Sitzkissen, Frisbeescheiben, Untersetzer und Filzblumen.